Heute mal ein kurzer Bericht zu einem kleinen Bastelprojekt. Auf der Webseite http://www.luftdaten.info gibt es eine Anleitung, wie man einen Feinstaubsensor baut. Dieses Projekt war ursprünglich für die Region Stuttgart gedacht, ist aber prinzipiell offen für jeden. Aus Interesse habe ich einen Sensor für Eschenburg gebaut und diesen in Betrieb genommen. Die Werte könnt ihr in folgenden Grafiken anschauen https://www.madavi.de/sensor/graph.php?sensor=esp8266-389181-sds011
Eine Karte aller registrierten Sensoren findet ihr auf http://deutschland.maps.luftdaten.info/#6/51.165/10.455
Grenzwerte
Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit dem 1. Januar 2005 europaweit Grenzwerte für die Feinstaubfraktion PM10. Der Tagesgrenzwert beträgt 50 µg/m3 und darf nicht öfter als 35mal im Jahr überschritten werden. Der zulässige Jahresmittelwert beträgt 40 µg/m3. Für die noch kleineren Partikel PM2,5 gilt seit 2008 europaweit ein Zielwert von 25 µg/m3 im Jahresmittel, der bereits seit dem 1. Januar 2010 eingehalten werden soll. Seit 1. Januar 2015 ist dieser Wert verbindlich einzuhalten und ab dem 1. Januar 2020 dürfen die PM2,5-Jahresmittelwerte den Wert von 20 µg/m3 nicht mehr überschreiten.
(Quelle: Umweltbundesamt http://www.umweltbundesamt.de/themen/luft/luftschadstoffe/feinstaub )
WHO hält EU-Grenzwerte für viel zu hoch
Erstmals hat die Weltgesundheitsorganisation ihre Richtlinien für Luftqualität vorgestellt. Die Grenzwerte für Feinstaub liegen dabei deutlich unter denen der Europäischen Union. Laut WHO-Recherchen verkürzt Feinstaub das Leben jedes Deutschen im Schnitt um zehn Monate.
(Quelle: SPIEGEL Online http://www.spiegel.de/auto/aktuell/feinstaub-who-haelt-eu-grenzwerte-fuer-viel-zu-hoch-a-440992.html )
Weitere Temperaturdaten unter https://www.madavi.de/sensor/graph.php?sensor=esp8266-389181-dht